Chratt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. August 2015, 18:04 Uhr
Legenden und Geschichten sind in vielen Kulturen lange Zeit eine Quelle des Wissens gewesen, während sie von Mund zu Mund wanderten und Zuhörer um Zuhörer in Bann hielten.
Dies ist die Legende von Wesen die Alirion bereits bewohnten bevor die alten Völker auf ihnen zu wandeln begannen, lange bevor der Mensch seinen Weg zur Existenz fand...
Der Name Chrrat hat seinen Ursprung wahrscheinlich im Volk der Kareem, die in den Wäldern wandelten hunderte von Jahren bevor der erste Mensch seinen Fuß auf Alirion setzen sollte. In heutiger Zunge ist die Bedeutung in etwa mit "Beseelter Baum" zu übersetzen.
Ein Chrrat ist ein baum-ähnliches Wesen. In der Tat wird erzählt, daß die Chrrat in der ersten Phase ihres langen Lebens kaum von Bäumen unterschieden werden können. Sie wachsen und gedeihen. Werfen ihr Blätterkleid ab, und ergrünen ... - Erst im Laufe der Jahre beginnen die Wurzeln sich aus der Muttererde zu lösen. Knochige Astgabeln werden zu beweglichen Gliedern, grüne Blätter zu ledrigen Lappen mit Rasiermesser scharfen Kanten. Was für einen Jahrhunderte alten Baum gehalten wurde verschwindet eines Nachts spurlos im dunkel des Waldes ...
Auffällig ist vielleicht die hellgrüne "Rindenfarbe", welche junge Chrrats annehmen kurz bevor sie sich vom Erdreich lösen. Mit zunehmendem altern der Chrrats soll die Grüne Farbe dann einem dunklem Braun bis Schwarz weichen. Mit dem Abdunkeln der Farbe geht auch eine erneute Erstarrung einher, so daß alte Chrrats den Legenden zufolge erneut bewegungslos an einem Ort verharren.
Erst in dieser Erneuten Starrephase seien die Chrrats in der Lage sich Fortzupflanzen. - Jahrhunderte nach ihrer eigenen Entstehung erneut Nachfahren zu zeugen. Über das erreichbare Alter eines Chrrats können nur Vermutungen angestellt werden, aber Spekulationen, daß sie mehrere tausend Jahre alt werden können, mögen nicht falsch sein.
Ursprünglich waren die Chrrat in ganz Alirion zu finden, doch mit dem Anstieg von Zivilisation und Wohlstand änderte sich dieser Umstand. Das Land wurde gerodet und besiedelt. Welche Kulturen auch immer die Axt gegen die Bäume zu erst geschwungen haben ... sie vernichteten annähernd alle jungen noch starren und alten wieder erstarrten Bestände in Zentral Alirion.
Die Chrrats wurden immer mehr in entlegene Gebiete Alirions verdrängt. Ihre Zahl sank von Generation zu Generation. Heute sollen Chrrats vor allem im recht dünn besiedelten und Waldigen Süden zu finden seien.
Der Süden, teilweise bar jeglichen Intelligenten Lebens bis die Caldea in Ihr Heim am Fluß Sentyk zurückkehrten, barg das Leben der Chrrats für unzählige Generationen. - Dort formten sie ein Kollektiv, eine Wohnstädte die von den Caldea als das Herz bezeichnet, den Rittern Alirions aber unter Faid Caldera bekannt seien dürfte.
Die Magie der Caldea, die trotz Ihrer alten kultivierten Zivilisation der Natur in Ihrem Wesen eng verbunden sind, verwandelte damals den Wald und die Chrrats über die Jahrhunderte. Sie wurden größer und Älter und verbanden ihren Geist mit dem der Caldea. Caldea, welche im Herz aufgewachsen sind fühlen sich eins mit dem Wald, mit den alten Chrrats die das Herz bilden. Sie können sehen und fühlen was geschieht. Magie begabte Caldea vermögen den Wald zu Handlungen zu bewegen, oder Gespräche mit Ihm zu führen aus denen oftmals verblüffendes Wissen von den Jahrhunderte alten Riesen mitgeteilt wird.
Jene Chrrats die nicht zum Herz wurden aber, veränderten sich ebenfalls. Wurden die einen schön, weise und groß, wurden die anderen klein böse und verschlagen.
Die Legenden erzählen wie die Chrrats mit Argwohn und Neid auf jene schauten, die von der Magie belebt wurden. Etwas was nach menschlichen Maßstäben als Mordlust zu bezeichnen ist belebte jene die nicht in den heiligen Wald einkehren konnten. Sie wurden kleiner und von schnellerem Wuchs. Sie entwickelten sich zu bösartigen Wesen, baumartig wie ihre Vettern dennoch völlig anders im Wesen. Nicht mehr mußten sie Jahre der Bewegungslosigkeit ertragen sondern wuchsen sofort zu beweglichen bösartigen Gesträuch heran.
Im Jahre 348 brachen sie schließlich aus ihren Verstecken in den Wäldern hervor um jene kurzlebigen Wesen zu töten die erneut in ihr Gebiet kamen. Die Caldea für die Bevorzugung ihrer Vettern, die Tiere für ihre gefräßigen Mäuler und die Menschen ganz einfach weil sie die Wesen sind die nun selbstgefällig umherwandern und sich die Herren dieser Welt nennen.