Astat Devion Adamanteus: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Geschichte von Astat Devion) |
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+ | In seiner Trauer merkte er nicht, was um ihn herum geschah. Die damals mit seinem Vater verbündeten Reiche erreichte eine Kunde, die von der Rückkehr des einzigen Erben sprach. Sofort schickten sie Boten, die den Heimkehrer begrüßen sollten, doch sie kamen zu spät. Er hatte sich wieder auf den Weg in die Wildnis gemacht, um dort vor Hoffnungslosigkeit zu vergehen. Durch einen Wink des Schicksals entdeckte er auf einer Waldlichtung ein Lager von freien Kriegern. Von der Neugier gepackt, schlich er sich heran, denn er hatte schon viel über diese unabhängigen Rittern gehört und spielte mit dem Gedanken, sich ihnen anzuschließen. Kaum hatte er ein paar Schritte gemacht, spürte er einen Schlag auf den Kopf und verlor schließlich das Bewußtsein. Das letzte, was er erblicken konnte, waren lange rote Haare - rot wie das innere Feuer der Welt. | ||
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+ | Als er wieder zu sich kam, fand er sich in Ketten und umringt von einer Kriegerschar, die ihn anstarrten als hätten sie noch nie ein menschliches Wesen gesehen. Doch der erste Eindruck sollte sich als der falsche erweisen. Schließlich trat ein prächtig gekleideter Mann hervor und gab sich als der Anführer dieser Kämpfer zu erkennen. Der Gefangene musste während einer ruhigen Vollmondnacht seine Lebensgeschichte preisgeben und mit jedem vollendeten Satz, den er am Lagerfeuer fasste, schien das Verständnis von ihnen zu wachsen. | ||
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+ | Als er mit seinen Ausführungen am Ende war, trat eine rothaarige Schönheit hervor und machte ihm ein Angebot. Sie würde ihn begleiten, wenn er seinen vorbestimmten Platz als Reichsfürst anerkennt. Er zögerte, denn er wusste, dass sie ihn niedergeschlagen haben musste, doch er konnte sich ihres bezaubernden Erscheinens nicht erwehren und so stimmte er zu, seine Erbschaft anzutreten. Gelächter brach aus und er verstand zunächst nicht warum. Doch sie erklärten ihm, dass sie Einzelgänger für gewöhnlich harten Prüfungen unterziehen, bevor es ihnen gestattet ist mit ihrem Anführer zu reden. Sein Glück sei gewesen, dass, als er in seinen Ketten schlummerte, eine Gruppe von Boten in ihr Lager kam, die einen irrenden Wanderer suchten. Sie hatten eine angenehme Bezahlung vorgeschlagen, wenn sie es schaffen sollten, ihn zum rechten Weg zu führen, wohlwissend, dass er nicht jeden Ratschlag annehmen würde, aber eine schwäche für Frauen habe, und da sie keine Räuber waren, nahmen sie diese Aufgabe gerne an. Nun musste er lachen, denn er verstand jetzt ihre Intentionen. | ||
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+ | Ein weiterer Krieger trat nun hervor und sprach davon, dass seine Schwester, die rothaarige Kriegerin, und er von nun an alle Wege mit ihm gehen würden, um sein Reich zum Wohlstand zu führen, denn sie waren des Lebens in der Wildnis überdrüssig und suchten schon lange einen Ritter, der sich ihrer annehmen würde. Sollte er einmal an seinen Taten zweifeln, so würden die beiden ihn mit ihren Mitteln unterstützen. Desweiteren sollte er sich der alten Bündnisse seines Vaters gewahr werden - er war nicht allein! Nach dieser Überredungskunst konnte er nicht anders als seinen vorbestimmten Pfad zu wählen. Und so brachen sie am nächsten Morgen auf, um ein neues Reich aufzubauen..." | ||
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+ | ''verfasst von Tegl Thlagr, Geschichtsschreiber von Beleriand, am 28. [[Lunat]] 354'' | ||
[[Kategorie: Ritter]] | [[Kategorie: Ritter]] |
Version vom 23. März 2007, 16:08 Uhr
Herrscher Astat Devion
Reich Beleriand
Gründung 10:14:25, 04. Lunat 354
Astat Devion ist der Sohn von Maethor Fuin und ist Mitglieder der Allianz Karims Schwarze Krähen.
Geschichte
"...So geschah es, dass er nach vielen Monden aus dem eisigen Norden, wo er Ruhe und Abgeschiedenheit zu finden gehofft hatte, zurückkehrte, um den rechtmäßigen Platz an der Seite seines Vaters einzunehmen. Mit Schrecken musste er jedoch feststellen, dass es weitaus schlimmer um sein Erbe stand, als er sich in seinen fürchterlichsten Träumen hätte vorstellen mögen. Das erhoffte Wiedersehen mit seinem Vater war zunichte, denn er hatte aus Schuldgefühlen, die aufgrund des plötzlichen Verschwindens seines einzigen Sohnes hervorgerufen wurden, sein Reich niedergebrannt und das Sühnen im Freitod gewählt. Nun stand er allein vor dem Trümmerfeld eines einst aufstrebenden Reiches.
In seiner Trauer merkte er nicht, was um ihn herum geschah. Die damals mit seinem Vater verbündeten Reiche erreichte eine Kunde, die von der Rückkehr des einzigen Erben sprach. Sofort schickten sie Boten, die den Heimkehrer begrüßen sollten, doch sie kamen zu spät. Er hatte sich wieder auf den Weg in die Wildnis gemacht, um dort vor Hoffnungslosigkeit zu vergehen. Durch einen Wink des Schicksals entdeckte er auf einer Waldlichtung ein Lager von freien Kriegern. Von der Neugier gepackt, schlich er sich heran, denn er hatte schon viel über diese unabhängigen Rittern gehört und spielte mit dem Gedanken, sich ihnen anzuschließen. Kaum hatte er ein paar Schritte gemacht, spürte er einen Schlag auf den Kopf und verlor schließlich das Bewußtsein. Das letzte, was er erblicken konnte, waren lange rote Haare - rot wie das innere Feuer der Welt.
Als er wieder zu sich kam, fand er sich in Ketten und umringt von einer Kriegerschar, die ihn anstarrten als hätten sie noch nie ein menschliches Wesen gesehen. Doch der erste Eindruck sollte sich als der falsche erweisen. Schließlich trat ein prächtig gekleideter Mann hervor und gab sich als der Anführer dieser Kämpfer zu erkennen. Der Gefangene musste während einer ruhigen Vollmondnacht seine Lebensgeschichte preisgeben und mit jedem vollendeten Satz, den er am Lagerfeuer fasste, schien das Verständnis von ihnen zu wachsen.
Als er mit seinen Ausführungen am Ende war, trat eine rothaarige Schönheit hervor und machte ihm ein Angebot. Sie würde ihn begleiten, wenn er seinen vorbestimmten Platz als Reichsfürst anerkennt. Er zögerte, denn er wusste, dass sie ihn niedergeschlagen haben musste, doch er konnte sich ihres bezaubernden Erscheinens nicht erwehren und so stimmte er zu, seine Erbschaft anzutreten. Gelächter brach aus und er verstand zunächst nicht warum. Doch sie erklärten ihm, dass sie Einzelgänger für gewöhnlich harten Prüfungen unterziehen, bevor es ihnen gestattet ist mit ihrem Anführer zu reden. Sein Glück sei gewesen, dass, als er in seinen Ketten schlummerte, eine Gruppe von Boten in ihr Lager kam, die einen irrenden Wanderer suchten. Sie hatten eine angenehme Bezahlung vorgeschlagen, wenn sie es schaffen sollten, ihn zum rechten Weg zu führen, wohlwissend, dass er nicht jeden Ratschlag annehmen würde, aber eine schwäche für Frauen habe, und da sie keine Räuber waren, nahmen sie diese Aufgabe gerne an. Nun musste er lachen, denn er verstand jetzt ihre Intentionen.
Ein weiterer Krieger trat nun hervor und sprach davon, dass seine Schwester, die rothaarige Kriegerin, und er von nun an alle Wege mit ihm gehen würden, um sein Reich zum Wohlstand zu führen, denn sie waren des Lebens in der Wildnis überdrüssig und suchten schon lange einen Ritter, der sich ihrer annehmen würde. Sollte er einmal an seinen Taten zweifeln, so würden die beiden ihn mit ihren Mitteln unterstützen. Desweiteren sollte er sich der alten Bündnisse seines Vaters gewahr werden - er war nicht allein! Nach dieser Überredungskunst konnte er nicht anders als seinen vorbestimmten Pfad zu wählen. Und so brachen sie am nächsten Morgen auf, um ein neues Reich aufzubauen..."
verfasst von Tegl Thlagr, Geschichtsschreiber von Beleriand, am 28. Lunat 354