Söldner
Ein Söldner (auch: Söldner-Held) wird durch einen Vertrag verpflichtet, einem Reich zu dienen. Ein normaler Held ist einem Reich auf Gedeih und Verderb verpflichtet. Ein Söldner steht einem Reich nur für beschränkte Zeit und nur gegen regelmässige Zahlungen zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
Vertrag
Die Vertragszeit ist die im Vertrag festgelegte Dauer der Verpflichtung. Sie beträgt zwischen 5 und 10 Tagen.
Die Vertragsdauer (bzw. Vertragsrestdauer) ist die Anzahl der Tage, die der Söldner einem Ritter noch zur Verfügung steht bevor der Vertrag verlängert werden muss. Die Anzahl wird abgerundet. Bei 0 Tagen Restdauer muss der Söldner vor dem nächsten 22-Uhr-ZAT verlängert werden oder er verlässt das Reich ohne weitere Vorwarnung. Die unterstellten Einheiten finden sich im Tempel wieder und die mitgeführten Waren sind verloren. Die Ausrüstung des Söldners behält er selbst.
Ein Vertrag kann insgesamt 10 Vertragszeiten bestehen, also bis zu 9 mal verlängert werden. Der erste Vertragstag nach der Versteigerung ist jedoch sehr kurz, da er schon beim 22-Uhr-ZAT eine halbe Stunde später wieder vorbei ist.
Die Verlängerungskosten sind von jedem Söldner individuell festgelegt. Die Anzahl der jeweils zu zahlenden (Gold)Münzen beträgt 10 % des letzten Versteigerungspreises.
Endet das Vertragsverhältnis mit einem auslaufendem Vertrag, dann steht der Söldner nach dem darauffolgendem 22-Uhr-ZAT wieder in der Taverne zur Versteigerung bereit. Wenn der Söldner stirbt, dann verringert sich die Anzahl der noch möglichen Verlängerungen um eins. Ist sie dann geringer als eins, wandert der Söldner direkt in die Taverne und wird nach dem darauffolgendem 22-Uhr-ZAT dort versteigert.
Wird ein Söldner im laufenden Vertrag gekündigt und es stehen noch mehr als eine mögliche Verlängerungen aus, dann können alle Ritter den Söldner ab sofort in der Taverne direkt anheuern ohne dass eine nochmalige Versteigerung stattfindet. Die Anzahl der Verlängerungen wird um eins verringert und die Verlängerungskosten bleiben gleich.
Versteigerung
Konnten unbeschäftigte Söldner früher direkt erworben werden, so müssen diese nun im Normalfall in der Taverne ersteigert werden. Während Standardsöldner immer für wenige Münzen versteigert werden wird bei den Spezialsöldnern zufällig bestimmt ob die Versteigerung in normalen Münzen oder Goldmünzen stattfindet.
Man kann bis 21:30 für jeden angebotenen Söldner blind ein Gebot abgeben und dieses auch ändern. Gleichzeitig geben möglicherweise auch andere Spieler Gebote ab. Man wird über diese aber nicht informiert. Eine halbe Stunde vor dem 22-Uhr-ZAT werden die Gebote ausgewertet und der Höchstbietende erhält den Zuschlag und den Söldner. Man bezahlt den gebotenen Betrag, unabhängig davon ob andere Ritter knapp oder meilenweit unter einem eigenen Gebot lagen. Die jeweiligen Höchstgebote werden dann auch in der Ereignisliste (früher in der Chronik) notiert.
Wird ein Söldner nicht ersteigert, dann ist er auch für den nächsten Versteigerungstermin im Angebot. Eine Ausnahme sind die Standardsöldner: Es werden zu jedem Termin 5 neue zufällig ausgewählt.
Zuschlag
Die Verteilung der Söldner erfolgt nach diesem Schema:
Alle Gebote werden nach ihrer Höhe absteigend sortiert. Für jedes Gebot wird betrachtet:
- Ob der Söldner noch zu haben ist.
- Ob der Ritter schon die maximale Söldnerzahl (2) erreicht hat
- Ob der Ritter den gebotenen Preis im Dorf der Taverne bereit liegen hat.
Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, bekommt der Spieler den Söldner und der Preis wird ihm vom Warenbestand des Dorfes abgezogen. Haben zwei oder mehr Ritter für einen Söldner den selben Betrag geboten, so erfolgt der Zuschlag nach Zufall.
Die ersteigerten Söldner haben dann 0 Angriffspunkte und 3 Bewegungspunkte.
Sprachliche Unterscheidung
Es wird von vielen Rittern zwischen zwei Arten von Söldnern unterschieden:
- Standardsöldner, die jederzeit Verfügbar sind und identische Werte haben.
- Spezialsöldner mit individuellen und meist besseren Werten, die meist heiß begehrt sind.
