Astat Devion Adamanteus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karims Ruf'''(Ein Kämmerlein, 20:40:39, 15. Karim 354)
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...Die Sonne färbte sich langsam in ein betörendes Rot, die Vögel trällerten noch ihr Abendlied und Ritter Marlic nutzte diesen wunderbaren Abend, um endlich sein neues Kunstwerk für die Gallerie der Krähen fertig zu stellen, als plötzlich vom Dorfe her laute Fanfaren zu vernehmen waren. Zugleich kam ein Knecht herbei geeilt und geleitete einen Gesandten des Ritters Jonerian hinein, welcher die Standarte der Eile trug. Sofort legte Ritter Marlic seine Utensilien beiseite, um dem erschöpften Boten seine Gastfreundschaft zu erweisen, jedoch wusste er nicht, dass Jonerian Reiter an alle Brüder und Schwestern der Allianz gesandt hatte. Während Marlic seinem Gast eine wohltuende Mahlzeit auftischte, erblickte von Stolzenfels, der gerade den allabendlichen Kontrollgang auf seinen Mauern vollzog, in der Ferne einen Schatten und bald erkannte er, dass ein Bote Jonerians zu ihm unterwegs war. So geschah es in allen Reichen der Krähen an diesem Abend und jeder Ritter empfing den Gesandten auf seine Weise, doch die Botschaft, die sie auswendig lernen mussten, verhieß nichts Gutes:
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  "Nun hört was unser Herrscher befahl // Dringend sucht er Ihre Anwesenheit //
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  In seinem Reiche, im Thronessaal // Um zu planen die kommende Zeit //
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  Erwartet wird Eure baldige Ankunft // In Septentriones| waltenden Stätten //
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  In den Hallen der brüderlichen Zunft // Wohin an Sturmtagen Krähen sich retten //
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  So begebt Euch nun rasch auf Reisen // Nur das Dringlichste auf diesen Wegen //
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  Das Herz wird den Weg euch weisen // Denn es eilen ihm die Freunde entgegen"
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Kaum hatten die Ritter diese Worte vernommen, ließen sie unverzüglich ihre Pferde satteln, denn sie ahnten, dass Gefahr im Verzug sein musste. Als Ritter Skaarjhunteras jedoch merkte, dass er aus ein wenig Unsicherheit über diesen Aufruf ein bisschen zu tief in seinen Kelch geschaut hatte, ließ er seinem Freund Börni von Odin einen Boten entgegen schicken - er möge ihn nach Septentriones mitnehmen, denn er habe keine Lust seinen Reitlizenz wegen Trunkenheit am Zügel zu verlieren. Bei der Gelegenheit, schloss sich ihnen auch Ritter Astat Devion an und so zogen sie zu dritt, Seite an Seite, zum Hof ihres Anführers. Unter dem klaren Sternenhimmel ritten sie ihrem Schicksal entgegen, in der Hoffnung, alles würde sich noch zum Guten wenden. Sturmtage hatte ihnen Jonerian prophezeit, doch wollten sie es nicht wahr haben.
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Nacheinander kamen die Ritter der Krähen in Kopenia an - Siegfried II., Richard IV., Marlic sowie EisernerTodesstoß und von Stolzenfels warteten schon vor den Stadtmauern auf die Ankunft ihrer Verbündeten, denn sie wollten geschlossen vor ihren Anführer treten. Als sie die Stadt betraten, mussten sie jedoch zu ihrer Verwunderung feststellen, dass alle Straßen mit silbrigem Papier geschmückt waren, und es duftete als ob man ein Fest für tausend Bürger geplant hätte. Sie blickten sich fragend an, doch bevor jemand zu einem Satz ausholen konnte, erblickten sie in der Ferne Ritter Jonerian, der langsam auf sie zu ging. Er begrüßte sie herzlich und ehe sie sich versahen, begann er eine Rede zu halten:
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  "Meine Brüder und Schwestern,
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  viele Monde sind vergangen, seit uns der Wille Karims nach Alirion verschlug.
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  Unsere Reise war beschwerlich, doch unsere Ankunft glückte und wir konnten Fuss
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  fassen auf diesem bezaubernden Kontinent. Mögen unsere kommenden Tage lang und
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  die Nächte ohne Schrecken sein. Lasst uns nun ein Fest beginnen, auf dass uns
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  Karim weiter wohlgesonnen sein möge und sie uns weiterhin ihre Fürsorge gewährt.
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  Auf Karim!!!"
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Nun konnte das Fest zu Ehren Karims starten und alle waren froh über den eingetretenen Wandel der Botschaft. Während die junge Tochter von Ritter von Odin, Brunhilde, Geschichten von ihren jüngsten Jagderfolgen zum Besten gab, ergötzten sich die Ritter bei unzähligen Krügen Bier an den schönen Tänzerinnen, die ihr Anführer aus diesem feierlichen Anlass tanzen ließ. Feuerwerk tauchte den nächtlichen Himmel in bunte Farben, die ganze Stadt schien auf den Beinen zu sein, überall wurde getanzt, gesungen und gespeist. Gaukler, Feuerschlucker und Minnesänger taten ihr Übriges zu dieser feierlichen Stimmung. Drei Tage und Nächte wurde Gelächter und Gesang aus Kopenia vernommen, bis die Musik beim Abschied von Jonerian verebbte...
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    "In den hohen Hallen seiner Ahnen
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    Brütend über Bildern, Wappen, Fahnen
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    Erfasst sein Auge alte Lebenswege
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    Und deren Jugend, Herrschaft, Pflege
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    Vor ihm gab es acht mit seinem Namen
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    Doch sind sie alle aus einem Ursprungssamen
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    Vor ihm hielten auch sie ein Szepter
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    Doch sind sie nun gebettet in der Krypta
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    In dem Mahnmal seines alten Vaters
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    Entledigt er sich des frischen Lasters
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    Neu gestärkt neigt er sein Haupt
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    Denn eine neue Säule wurde heut erbaut"
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verfasst von Tegl Thlagr, Geschichtsschreiber im Dienste von
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Ritter Astat Devion IX., Herrscher des Reichs Beleriand
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Version vom 8. September 2007, 01:49 Uhr

Herrscher Astat Devion Adamanteus
Wappen Datei:Wappen Astatnew.gif
Reich Thangorodrim
Gründung 10:14:25, 04. Lunat 354
Level 15
Allianz Dvergr altvorderer Wächter

Der Ritter Astat Devion Adamanteus ist der Sohn von Maethor Fuin und war genau wie dieser stolzes Mitglied der Allianz Karims Schwarze Krähen. Er ist seit Sommer 354 Anführer der Dvergr.

Geschichte

"...So geschah es, dass er nach vielen Monden aus dem eisigen Norden, wo er Ruhe und Abgeschiedenheit zu finden gehofft hatte, zurückkehrte, um den rechtmäßigen Platz an der Seite seines Vaters einzunehmen. Mit Schrecken musste er jedoch feststellen, dass es weitaus schlimmer um sein Erbe stand, als er sich in seinen fürchterlichsten Träumen hätte vorstellen mögen. Das erhoffte Wiedersehen mit seinem Vater war zunichte, denn er hatte aus Schuldgefühlen, die aufgrund des plötzlichen Verschwindens seines einzigen Sohnes hervorgerufen wurden, sein Reich niedergebrannt und das Sühnen im Freitod gewählt. Nun stand er allein vor dem Trümmerfeld eines einst aufstrebenden Reiches.

In seiner Trauer merkte er nicht, was um ihn herum geschah. Die damals mit seinem Vater verbündeten Reiche erreichte eine Kunde, die von der Rückkehr des einzigen Erben sprach. Sofort schickten sie Boten, die den Heimkehrer begrüßen sollten, doch sie kamen zu spät. Er hatte sich wieder auf den Weg in die Wildnis gemacht, um dort vor Hoffnungslosigkeit zu vergehen. Durch einen Wink des Schicksals entdeckte er auf einer Waldlichtung ein Lager von freien Kriegern. Von der Neugier gepackt, schlich er sich heran, denn er hatte schon viel über diese unabhängigen Rittern gehört und spielte mit dem Gedanken, sich ihnen anzuschließen. Kaum hatte er ein paar Schritte gemacht, spürte er einen Schlag auf den Kopf und verlor schließlich das Bewußtsein. Das letzte, was er erblicken konnte, waren lange rote Haare - rot wie das innere Feuer der Welt.

Als er wieder zu sich kam, fand er sich in Ketten und umringt von einer Kriegerschar, die ihn anstarrten als hätten sie noch nie ein menschliches Wesen gesehen. Doch der erste Eindruck sollte sich als der falsche erweisen. Schließlich trat ein prächtig gekleideter Mann hervor und gab sich als der Anführer dieser Kämpfer zu erkennen. Der Gefangene musste während einer ruhigen Vollmondnacht seine Lebensgeschichte preisgeben und mit jedem vollendeten Satz, den er am Lagerfeuer fasste, schien das Verständnis von ihnen zu wachsen.

Als er mit seinen Ausführungen am Ende war, trat eine rothaarige Schönheit hervor und machte ihm ein Angebot. Sie würde ihn begleiten, wenn er seinen vorbestimmten Platz als Reichsfürst anerkennt. Er zögerte, denn er wusste, dass sie ihn niedergeschlagen haben musste, doch er konnte sich ihres bezaubernden Erscheinens nicht erwehren und so stimmte er zu, seine Erbschaft anzutreten. Gelächter brach aus und er verstand zunächst nicht warum. Doch sie erklärten ihm, dass sie Einzelgänger für gewöhnlich harten Prüfungen unterziehen, bevor es ihnen gestattet ist mit ihrem Anführer zu reden. Sein Glück sei gewesen, dass, als er in seinen Ketten schlummerte, eine Gruppe von Boten in ihr Lager kam, die einen irrenden Wanderer suchten. Sie hatten eine angenehme Bezahlung vorgeschlagen, wenn sie es schaffen sollten, ihn zum rechten Weg zu führen, wohlwissend, dass er nicht jeden Ratschlag annehmen würde, aber eine schwäche für Frauen habe, und da sie keine Räuber waren, nahmen sie diese Aufgabe gerne an. Nun musste er lachen, denn er verstand jetzt ihre Intentionen.

Ein weiterer Krieger trat nun hervor und sprach davon, dass seine Schwester, die rothaarige Kriegerin, und er von nun an alle Wege mit ihm gehen würden, um sein Reich zum Wohlstand zu führen, denn sie waren des Lebens in der Wildnis überdrüssig und suchten schon lange einen Ritter, der sich ihrer annehmen würde. Sollte er einmal an seinen Taten zweifeln, so würden die beiden ihn mit ihren Mitteln unterstützen. Desweiteren sollte er sich der alten Bündnisse seines Vaters gewahr werden - er war nicht allein! Nach dieser Überredungskunst konnte er nicht anders als seinen vorbestimmten Pfad zu wählen. Und so brachen sie am nächsten Morgen auf, um ein neues Reich aufzubauen..."


verfasst von Tegl Thlagr, Geschichtsschreiber von Beleriand, am 28. Lunat 354


Chronik

Karims Ruf(Ein Kämmerlein, 20:40:39, 15. Karim 354)

...Die Sonne färbte sich langsam in ein betörendes Rot, die Vögel trällerten noch ihr Abendlied und Ritter Marlic nutzte diesen wunderbaren Abend, um endlich sein neues Kunstwerk für die Gallerie der Krähen fertig zu stellen, als plötzlich vom Dorfe her laute Fanfaren zu vernehmen waren. Zugleich kam ein Knecht herbei geeilt und geleitete einen Gesandten des Ritters Jonerian hinein, welcher die Standarte der Eile trug. Sofort legte Ritter Marlic seine Utensilien beiseite, um dem erschöpften Boten seine Gastfreundschaft zu erweisen, jedoch wusste er nicht, dass Jonerian Reiter an alle Brüder und Schwestern der Allianz gesandt hatte. Während Marlic seinem Gast eine wohltuende Mahlzeit auftischte, erblickte von Stolzenfels, der gerade den allabendlichen Kontrollgang auf seinen Mauern vollzog, in der Ferne einen Schatten und bald erkannte er, dass ein Bote Jonerians zu ihm unterwegs war. So geschah es in allen Reichen der Krähen an diesem Abend und jeder Ritter empfing den Gesandten auf seine Weise, doch die Botschaft, die sie auswendig lernen mussten, verhieß nichts Gutes:

 "Nun hört was unser Herrscher befahl // Dringend sucht er Ihre Anwesenheit //
 In seinem Reiche, im Thronessaal // Um zu planen die kommende Zeit //
 Erwartet wird Eure baldige Ankunft // In Septentriones| waltenden Stätten //
 In den Hallen der brüderlichen Zunft // Wohin an Sturmtagen Krähen sich retten //
 So begebt Euch nun rasch auf Reisen // Nur das Dringlichste auf diesen Wegen //
 Das Herz wird den Weg euch weisen // Denn es eilen ihm die Freunde entgegen"

Kaum hatten die Ritter diese Worte vernommen, ließen sie unverzüglich ihre Pferde satteln, denn sie ahnten, dass Gefahr im Verzug sein musste. Als Ritter Skaarjhunteras jedoch merkte, dass er aus ein wenig Unsicherheit über diesen Aufruf ein bisschen zu tief in seinen Kelch geschaut hatte, ließ er seinem Freund Börni von Odin einen Boten entgegen schicken - er möge ihn nach Septentriones mitnehmen, denn er habe keine Lust seinen Reitlizenz wegen Trunkenheit am Zügel zu verlieren. Bei der Gelegenheit, schloss sich ihnen auch Ritter Astat Devion an und so zogen sie zu dritt, Seite an Seite, zum Hof ihres Anführers. Unter dem klaren Sternenhimmel ritten sie ihrem Schicksal entgegen, in der Hoffnung, alles würde sich noch zum Guten wenden. Sturmtage hatte ihnen Jonerian prophezeit, doch wollten sie es nicht wahr haben.

Nacheinander kamen die Ritter der Krähen in Kopenia an - Siegfried II., Richard IV., Marlic sowie EisernerTodesstoß und von Stolzenfels warteten schon vor den Stadtmauern auf die Ankunft ihrer Verbündeten, denn sie wollten geschlossen vor ihren Anführer treten. Als sie die Stadt betraten, mussten sie jedoch zu ihrer Verwunderung feststellen, dass alle Straßen mit silbrigem Papier geschmückt waren, und es duftete als ob man ein Fest für tausend Bürger geplant hätte. Sie blickten sich fragend an, doch bevor jemand zu einem Satz ausholen konnte, erblickten sie in der Ferne Ritter Jonerian, der langsam auf sie zu ging. Er begrüßte sie herzlich und ehe sie sich versahen, begann er eine Rede zu halten:

 "Meine Brüder und Schwestern,
 viele Monde sind vergangen, seit uns der Wille Karims nach Alirion verschlug. 
 Unsere Reise war beschwerlich, doch unsere Ankunft glückte und wir konnten Fuss 
 fassen auf diesem bezaubernden Kontinent. Mögen unsere kommenden Tage lang und 
 die Nächte ohne Schrecken sein. Lasst uns nun ein Fest beginnen, auf dass uns 
 Karim weiter wohlgesonnen sein möge und sie uns weiterhin ihre Fürsorge gewährt. 
 Auf Karim!!!"

Nun konnte das Fest zu Ehren Karims starten und alle waren froh über den eingetretenen Wandel der Botschaft. Während die junge Tochter von Ritter von Odin, Brunhilde, Geschichten von ihren jüngsten Jagderfolgen zum Besten gab, ergötzten sich die Ritter bei unzähligen Krügen Bier an den schönen Tänzerinnen, die ihr Anführer aus diesem feierlichen Anlass tanzen ließ. Feuerwerk tauchte den nächtlichen Himmel in bunte Farben, die ganze Stadt schien auf den Beinen zu sein, überall wurde getanzt, gesungen und gespeist. Gaukler, Feuerschlucker und Minnesänger taten ihr Übriges zu dieser feierlichen Stimmung. Drei Tage und Nächte wurde Gelächter und Gesang aus Kopenia vernommen, bis die Musik beim Abschied von Jonerian verebbte...


niedergeschrieben in einem Kämmerlein von

Ritter Astat Devion, Herrscher des Reichs Beleriand



Der Neunte(Ein Kämmerlein, 19:11:47, 29. Silva 354)

   "In den hohen Hallen seiner Ahnen
   Brütend über Bildern, Wappen, Fahnen
   Erfasst sein Auge alte Lebenswege
   Und deren Jugend, Herrschaft, Pflege
 
   Vor ihm gab es acht mit seinem Namen
   Doch sind sie alle aus einem Ursprungssamen
   Vor ihm hielten auch sie ein Szepter
   Doch sind sie nun gebettet in der Krypta
 
   In dem Mahnmal seines alten Vaters
   Entledigt er sich des frischen Lasters
   Neu gestärkt neigt er sein Haupt
   Denn eine neue Säule wurde heut erbaut"

verfasst von Tegl Thlagr, Geschichtsschreiber im Dienste von

Ritter Astat Devion IX., Herrscher des Reichs Beleriand



Ruhige Stille(Ein Kämmerlein, 15:48:51, 12. Atius 354)

Zu viel Trubel hat sich in den letzten Tagen auf diesem bezaubernden Kontinent offenbahrt - zu viele Ereignisse erschweren mein geschwächtes Gemüt, denn der Freitod meines Vaters nagt mir noch immer am Herzen! Deshalb werde ich mich wieder einmal für einige Zeit in das Familienarchiv von Beleriand zurückziehen, doch werden meine Studien nun mehr Aufwand verschlingen... Es sollte Euch deshalb nicht weiter verwundern, wenn ich auf eilige Depeschen keine sofortige Reaktion liefern kann... denn in den großen Hallen dieses Archives verliert man nur allzugern seinen Kopf, sein Herz, seine Zeit...


persönlich

Ritter Astat Devion IX., Herrscher des Reichs Beleriand



Die Rückkehr(Ein Kämmerlein, 12:15:40, 28. Rea 354)

Schwere Schritte hallen in den riesigen, unterirdischen Gewölben von Gondolin, ein affektarmer Atem baut sich in den Rhythmus der schleifenden Bewegung ein, und dann.... Stille... schließlich mündet sie in bedrückender Ruhe. Das Tropfen des Wassers, das Vorbeihuschen einiger Ratten, die scheinbare Bewegung des Mauerwerks - dies sind die einzigen Geräusche in der Dunkelheit. Doch dann knarrt eine alte Tür und das Licht der Außenwelt drängt in die Finsternis, als wolle es die bedrückende Schwere verjagen. Eine Silhouette tritt durch den Rahmen und fasst sehr routiniert an die Klinke... Und mit einem großen Knallen wird die Vergangenheit erneut verschlossen.


So geschehen in den Gefilden von

Ritter Astat Devion IX., Herrscher des Reichs Beleriand



Farewell(Auf den Mauern, 08:56:38, 8. Malkar 354)

„Hey, Brabbord, wat machn wa eigentlich hier? Sind denn die G’schichten wahr??“

„Du stellst zu viele Frage, Dummerle. Lass uns einfach unseren Job machen, okay?“

„Aber Brabbord, wat isn jetz hier los? Sach doch mal, bidde, bidde...“

„Du gehst mir noch immer auf die Nerven, also Klappe, sonst verfüttere ich dich an die Titanen!“

„Och, Brabbord, du bist so jemein wenn de nüchtern bist... Ick will doch nur wissen, warum wa die Standarten einholen solln – sach doch mal, bidde, bidde, bidde!!“

„Meine Fresse! ICH WEISS ES NICHT!!! Vielleicht ist unser Fürst durchgedreht und nicht mehr ganz bei Trost, aber vielleicht hat das auch alles einen Sinn, doch ICH kann es dir NICHT sagen, weil ICH es NICHT weiß! Wenn du so scharf auf diese Information bist, dann geh doch in seinen Thronsaal, doch du solltest dich nicht wundern, wenn ER dich dann an die Titanen verfüttert, weil DU so eine Nervensäge bist.“

„Ähm... Gut... Wo kommn die jetz hin?“


So geschehen in den Gefilden von

Ritter Astat Devion Adamanteus, Herrscher des Reichs Beleriand Vynikatus



Auf der Mauer, auf der Lauer(Nargothrond, 12:50:38, 20. Malkar 354)

"BRABBORD! BRABBORD!! Wat isn hier los, verdammt nochmal? Ick bin doch viel zu jung zum Sterben - ick will noch nich!"

"Sag mal Dummerle: Bist du ein Soldat oder eine Memme?"

"Aber Brabbord... Ick dachte immer dit Soldatenleben wär Eierschaukeln... ICK WILL NICH KREPIEREN!"

"Tja, das hättest du dir vorher überlegen sollen! Entweder du gehst jetzt zur Schmiede und besorgst dir ordentliche Waffen und Rüstungen oder du verrätst unseren Herrscher und dann werf ich dich persönlich den Palthuren zum Fraß vor... Entscheide dich!"

"Aber... aber..."

"Nix aber - ein Soldat ist ein Krieger, denn Krieg wird es immer geben, also entweder du springst jetzt freiwillig über die Mauer oder ich werde dir dabei behilflich sein!"

"Dann schubs mich bidde runter... Leb wohl..."


So geschehen in den Gefilden von

Ritter Astat Devion Adamanteus, Herrscher des Reichs Beleriand Vynikatus



Verrat(Gondolin, 12:53:31, 20. Malkar 354)

Mein ehemaliger Feldherr und Freund Turín Turambar hat sich als ein feiger Verräter der Reiches Beleriand Vynikatus herausgestellt:

Hiermit setze Ich eine Belohnung von 1000 Goldmünzen auf seinen Kopf aus - tot oder lebendig, aber lieber lebendig, denn den Todesstoß möchte Ich ihm selber versetzen!


persönlich

Ritter Astat Devion Adamanteus, Herrscher des Reichs Beleriand Vynikatus



Novus Ordo Seclorum(Angband, 09:38:37, 23. Malkar 354)

Werte Ritterschaft Alirions,

der naive Narr Turambar ging fälschlicherweise davon aus, dass er Mich mit seinen lächerlichen Waldläuferkameraden ohne weiteres vom Fürstenthron hätte verbannen können, doch er lief geradezu in eine Falle. Ich muss gestehen, dass er die Foltermethoden von Eol ziemlich lange ertragen konnte, aber irgendwann bricht jeder Leib. Sein Schädel ziert nun die Standarte in Angband und seine verbliebenen Überreste wurden verbrannt und dem stürmischen Meer übergeben. Der neue Feldherr meines Reiches wird von nun an der Herr der Feuerdämonen sein, bei dessen Beschwörung die Hexe von Menez Cayas nützliche Dienste erweisen konnte.

Des Weiteren möchte Ich bekannt geben, dass Mir von den Göttern ein Erbe geschenkt wurde, doch unglücklicherweise überstand seine Mutter die qualvolle Geburt nicht, aber ihr Leichnam wurde einbalsamiert und ruht nun in den Katakomben von Utumno bis Ich einen Weg gefunden habe, ihr neues Leben einzuhauchen. Wahrscheinlich hätte sie den Tod ihres Bruders ohnehin nicht verkraften können.

Wahre Freunde der alten oder neuen Ordnung von Thangorodrim als auch Seine Majestät werden keinerlei Gefahren meinerseits ausgesetzt werden, es sei denn, sie wünschen es so, aber trotzdem verlangt es Meinen Kriegern nach frischem Fleisch, so dass Ich ihren Bluthunger nur selten zu zügeln vermag. Die dunklen Tage im Norden haben begonnen…


Mit dunklem Gruße

Ritter Astat , Herrscher des Reichs Thangorodrim


Fortsetzung folgt...