Meridicon

Aus Ritterburg WIKI
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Das Meridicon war eine eine demokratische Allianz.

Tag der Gründung : 12.06.352
Tag der Auflösung : 13.10.353
Gründer : Landrik
Wappen: Meridicon Wappen.jpg Tag :Meridicon tag.gif
Anführer: demokratisch



Gründungsmitglieder


Beitrittstag: Wappen*: Ritter: Verbleib**: Bemerkungen**:
Gründer Wappen calisto.gif Calisto Freitod
Gründer Wappen molay.gif Molay Drachenritter
Gründer Wappen Nabesus.gif Nabesus verschollen im Cyas
Gründer Wappen Landrik.gif Landrik ZdE
Gründer Wappen samoo.gif Samoobrona Tempelwächter
Gründer Wappen Samuel.gif Samuel von Atizien UfR


  • *während der Mitgliedschaft
  • ** zum Zeitpunkt der Auflösung



weitere Mitglieder


Beitrittstag: Wappen*: Ritter: Verbleib**: Bemerkungen**:
29.06.352 Wappen Tjalf.gif Tjalf Thorbjornson Piraten
17.08.352 Wappen werner2.gif Werner ZdE
07.09.352 Rb ritterwappen.gif Apo van Lyptors Drachenritter
26.10.352 Wappen sr2leo.gif Leoric ZdE
26.10.352 Wappen sr1andrew.gif Andrew allianzlos
21.12.352 Wappen ator.gif Ator die 13. Krieger
15.02.353 Wappen abulafila.gif Abulafila Piraten
22.02.353 Wappen natas.gif Natas du Vall Piraten
14.07.353 Wappen exegian.gif Exegian Alfogur Schwerttänzer
14.07.353 Wappen Hugo.gif Hugo de Payns Piraten



  • *während der Mitgliedschaft
  • ** zum Zeitpunkt der Auflösung


Allianzbeschreibung


Wir sind Ritter, Händler und Gebildete. Doch eines haben wir gemeinsam: uns verbinden gemeinsame Ziele und unsere Visionen. Der Handel ist unsere Leidenschaft, doch ist es für uns an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen. Wollt Ihr mit uns handeln dann seid unser Gast. Ist es aber Euer Wunsch, Euch in eine Gemeinschaft einzubringen und gemeinsam mit uns einen neuen Weg zu gehen, dann seid Ihr schon jetzt unser Freund. Aber bedenket, wir gewähren keinem Unterschlupf, der sein Reich oder sein Volk vernachlässigt. Niemand sollte vor uns treten, wenn er die Tugend nicht als das höchste Ideal sieht. Doch seid ihr an dem Punkt, an dem ihr vor Raubmord, Willkür und Ungerechtigkeit zwischen Rittern nicht mehr die Augen verschließen könnt, dann schießt euch uns an. Seid ihr gewillt,euch für die Ideale und die Sicherheit Eueres Volkes einzusetzen,dann sind wir Euch gerne eine helfende Hand,wo immer es geht.Wir sind nicht nur ein Zusammenschuss von Rittern.Wir sind Freunde und durch unsere Taten werden wir zu Brüdern.

Geschichte


Am 12.06.352 gründeten Calisto, Landrik, Molay, Nabesus, Samoobrona und Samuel von Atizien die Allianz Meridicon

Gründungs-RPG

Teil1 – Die Bodenplatte

(Veröffentlicht von Samuel von Atizien)
Am Rande des Dorfes waren die Bauarbeiten im vollen Gange. Ein neuer Speicher sollte entstehen, mit riesigem Keller,um Bier, Wein und Fleisch zu lagern. Mit den Ausschachtungsarbeiten war man bisher gut vorangekommen, doch jetzt wurden Rufe laut. Eilig rannte ich zum Geschehen. Man war auf eine Steinplatte gestoßen. Hecktisch legte man den Rest frei und was man dann sehen konnte, ließ die Menge verstummen. Es war eine quadratische Platte, völlig glatt, mit großen verschlungenen Symbolen, die ich noch nie vorher gesehen hatte...Staunend betrachtete ich diese Platte. Welche Bedeutung sie wohl hat? "Gonzo" rief ich meinen Mann für alle Fälle, aber er stand schon neben mir."Schon irgend eine Ahnung?" schaute ich ihn an. "Hm…" murmelte dieser, "…da müsst ihr die Gelehrten fragen, so etwas habe ich auch noch nicht gesehen.""Am besten ich schicke ein paar Boten aus. Die älteren Herrscher haben bestimmt einige Historiker, die uns weiterhelfen können. Können wir die Platte bergen, ohne das diese beschädigt wird?" fragte ich den Riesen neben mir. Mit einem Nicken ging er zur Fundstelle. Eilig unterschrieb ich ein paar Pergamente und übergab sie dem Schreiberling: "Schreibt ein Hilfegesuch und schickt es an alle befreundeten Herrscher." Ich sah zu, das ich schleunigst wieder zur Ausgrabungsstelle kam. Gonzo hatte schon das ganze Dorf eingespannt. Einige Männer erweiterten die Grube, andere hoben eine lange Rampe aus, Baumstämme wurden herangetragen und was war das? Sechs Ochsengespanne? Ein Schmied brachte lange Eisenstangen. Es dauerte eine Weile, bis die Vorbereitungen abgeschlossen waren. Jetzt hatten sich die Männer um die Steinplatte postiert, jeder mit einer Eisenstange in der Hand. Auf Befehl wurde die Platte auf einer Seite angehoben. Wie ein Pendel stemmte die eine Hälfte der Männer, während die anderen nachsetzten, so lange, bis man die erste Eisenstange unter die Platte legte. Dann die andere Seite. Es dauerte fast zwei Stunden bis man ein halbes Dutzend dieser Stangen darunter geschoben hatte. Ich gab ein paar Frauen Bescheid, sie sollten kühles Bier bringen, die Männer sollten eine Pause machen. Ich betrachtete die Platte. Sie war fast so hoch, wie ein Kurzschwert lang. Durch die Ritzen an der Seite konnte man ganz klar sehen, das sich ein Raum darunter verbarg. Die Zimmermänner begannen jetzt den Block einzuschalen. Dicke Balken wurden gebracht, in die Eisen und Haken eingearbeitet waren. Flache Eisen und Metallstifte wurden geliefert. Dann kamen dutzende von Frauen, alle beladen mit Seilen.

Die Fanfare am Haupttor schallte und kündigte einen Boten an. Verwundert schaute ich den Reiter an, da es sich hier zweifellos um Landrik handelte. "Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte." Sagte er mit einem Satz vom Pferd: "Wo brennt’s denn?" "Eigentlich hatte ich nur nach einem eurer Historiker gesucht…"antwortete ich verdutzt, aber Landrik winkte schon ab: "Ich wollte sowieso zu Euch, aber das können wir auch später besprechen. Nun zeigt doch mal was ihr tolles entdeckt habt mein Freund." Wir wollten uns gerade der Fundstelle nähern, da ertönte ein weiteres Signal. Es war Nabesus, der mit einigen Soldaten auf uns zuritt. "Was hat mein Schreiberling da nur geschrieben, dass alle persönlich erscheinen?" murmelte ich vor mich hin. Nabesus begrüßte uns lachend und sagte: "Samuel, ihr seht aber verdutzt aus. Hab euren Boten vor dem Pass erwischt, als meine Männer und ich gerade jagen wollten. Da bin ich, was gibt's?" Also erzählte ich von dem Fund und wie meine Männer gerade dabei waren, ein weiteres Stück des Geheimnisses zu lüften. Rätselnd standen wir nun vor der Steinplatte, als ein weiterer Herrscher mit meinem Boten im Schlepptau die Wickenburg erreichte. Es war Calisto, der uns schmunzelnd entgegen trat. "Guten Abend die Herren" und reichte jedem die Hand. "Sei gegrüßt Samuel, ich hab dir da was mitgebracht…" und zeigte auf den völlig durchnässten Boten: "Ich hab ihn aus dem Fluss gezogen. Ich schätze mal, mehr werden wohl nicht kommen. Also worum geht’s?" Meine Kehle war schon völlig ausgetrocknet, aber Landrik sprang ein und erzählte von dem Fund, während wir langsam zu Steinplatte liefen. "Interessant" schallte es aus dem Hintergrund und wir drehten uns völlig überrascht um. Eine dunkle Gestalt erhob sich aus dem Schatten. Seine dunkle Rüstung reflektierte keinen einzigen Lichtstrahl und nur schwer konnten wir erkennen, dass es sich um Molay handelte. "Na mal wieder auf der Suche nach einem Abenteuer? Dann bist du dieses mal hier genau richtig." entgegnete ich und gab ihm einen Wink, sich zu uns zu gesellen.

Teil2 – Die Katakomben

(Veröffentlicht von Nabesus)
Als Calisto, Samuel, Landrik, Molay und ich vor der monströsen Steinplatte standen und das Symbol, welches in das feste Gestein eingearbeitet war betrachteten, sprach niemand ein Wort. Während sich die Fünf über die Steinplatte beugten, begannen die Einkerbungen des Symbols bläulich zu schimmern.....Wir standen dort wie angewurzelt. Es war dieses Zeichen, welches mit so einer Präzision und Liebe eingraviert war, dass es wohl kaum von Menschenhand stammen konnte. Die ineinander verwobenen Kreise und Linien übten eine Art magische Faszination auf uns fünf Ritter aus. Die Sonne war untergegangen und Fackeln erleuchteten nun die Ausgrabungsstelle. Die Stadtwache hatte schon ihre Posten bezogen und das Haupttor verschlossen. Der Schweiß der Arbeiter schimmerte im Fackelschein. Mittlerweile hatten die Handwerker eine Holzkonstruktion um die Platte gebaut. Die Seile wurden jetzt daran festgebunden und an den Ochsengespannen befestigt. Die Gespanne wurden Zoll für Zoll nach vorne bewegt, bis alle Seile straff gespannt waren. Dann kam der Befehl. Die Ochsen zogen an. Die Männer legten weitere Stangen vor die Platte und stemmten an der Seite. Die Tiere wurden weiter angetrieben. Lautes Schnauben der Ochsen übertönte die Rufe der Arbeiter und plötzlich fing die Steinplatte an, sich zu bewegen. Langsam, Stück für Stück schob sich die Platte nach vorn und legte immer mehr der verborgenen Öffnung frei. Calisto war der Ungeduldigste von uns allen. Er wartete nicht bis die Arbeitsstelle geräumt wurde und die Aufräumarbeiten abgeschlossen waren. Mit zwei Fackeln bewaffnet stand er an dem Loch und warf eine hinein. Ehe die anderen Freunde ihn fragen konnten, was er sehe, war er schon selbst hinein gesprungen. "Ein Gang!" brüllte er von unten, als er unsere Köpfe über dem Rand der Einstiegsstelle sehen konnte. Langsam und von Ehrfurcht vor diesem alten Ort gepackt folgte die kleine Gruppe Calisto, der noch immer voranging und die Fackel trug, durch einen schmalen Gang. Es roch modrig und Risse überzogen die feuchten Wände. Über unseren Köpfen schwangen glitzernde Spinnweben in der Luft, die durch unsere Bewegungen aufgewirbelt wurden. Der schmale Gang endete unvermittelt vor einem System unterirdischer Kavernen. Hohe gemauerte Wände erstreckten sich zu beiden Seiten. Die Wände waren mit Löchern übersät und sahen wie Waben in einem gigantischen Bienenstock aus. Die Luft war trocken und roch nach Staub. Nabesus spürte ein ständiges Kitzeln in der Nase und kämpfte gegen den Niesreiz an. Während wir durch die Katakomben gingen, blickten Samuel und Molay sich immer wieder staunend um, währen Calisto scheinbar ungerührt weiter voranging. Landrik schloss zu Calisto auf und nahm die Fackel an sich. Er spürte, dass wir uns unserem Ziel immer mehr näherten.