Aktivitätsstufe
Die Aktivitätsstufe wurde 2014 in Ritterburgwelt eingeführt. Per Cron wird um Mitternacht die Aktivität des Vortages nach unterschiedlichsten Gesichtspunkte bewertet und daraus eine Tagesaktivität ermittelt.
Der Spieler hat Aktivitätspunkte, die in Tage umgerechnet werden. Im Positiven ist die Grenze bei 14 Tage, im Negativen bei 21 Tage, wobei die letzte Sanktion bei 14 Tage greifen wird. Mit der Tagesaktivität kann man täglich bis zu einen Tag hinzugewinnen, bei Inaktivität / komplette Vertretung eben einen Tag verlieren. Solange man im Minus ist, gibt es keine geforderte Mindesaktivität, um wieder ins Plus zu kommen. Hier reichen die Dorfzüge schon aus, um täglich einen Tag hinzugerechnet zu bekommen. Je höher man aber im Plus ist, desto mehr Aktivität wird vom Spieler gefordert, um weiter aufzusteigen. Hat man am Tag nicht genug Tagesaktivität erwirtschaftet, die für den Erhalt der aktuellen Stufe nötig ist, sinkt man wieder ab, bis die täglichen Aktivität mit dem für die Aktivitätspunkten des Spieler nötigen Aktivitäten übereinstimmt.
Was für Folgen hat eine negative Tagesgesamtzahl?
Bei negativer Tagesgesamtzahl fühlen sich die Bewohner des Reiches durch die Abwesenheit des Herrschers / Vertretung durch einen anderen Herrscher vernachlässigt. Ab dem ersten Tag im Minus sind die Helden des Reiches nicht mehr gewillt sich weiter zu schulen. Eine Umstellung eines Feldherrn zum Entdecker ist dann nicht mehr möglich, aber auch eine Schulung vom Feldherrn zum Feldherrn 2 wird verweigert, bis die Aktivitätspunkte wieder bei mind. 0 Tage Reserve angekommen sind.
Ab dem ersten Tag im Minus wird bei der Berechnung pro Tag täglich 250 Karma abgezogen. Also am ersten Tag 250 Karma bishin zum Maximum (21 Tage Minus) von 5.250 Karma. Da man bei Vertretungen bis zu 1.792 Karma (18 Dorfzüge * 99 Menschen) täglich generieren kann, ist die Schwelle ab der man weniger Karma produziert, als man durch die Abwesenheit verliert der 8te Tag.
Am 8ten Tag werden 2.000 Karma bei der Tagesabrechnung abgezogen. Hier beginnt auch die Kriegsmüdigkeit. Ab nun sinkt täglich der prozentuale Schaden, der von den Soldaten im Kampf gegen andere Ritter gemacht wird. Am 8ten Tag noch gering mit jedem Tag weiter ansteigend. Dieser Abzug wird NUR im PvP erfolgen und auch nur, wenn man selber angreift. Wird man angegriffen, so verteidigen sich die Soldaten natürlich ohne Malus. Die Kriegsmüdigkeit hat KEINEN Einfluss auf das Jagdverhalten der Armeen gegen Monster / Räuber oder Dämonen.
Ab dem 9ten Tag verweigern die Armeen den Schutz fremder Armeen. Nur noch die eigenen Armeen können ab dann geschützt werden.
Ab dem 10ten Tag verweigern die Kapitäne den Transport fremder Armeen auf ihren Schiffen.
Ab dem 11ten Tag wollen sich die Armeen nicht mehr an Dorfangriffen beteiligen.
Ab dem 12ten Tag besteht auch kein Schutz mehr für Dörfer und Aussenposten der Allianzverbündeten. Nur noch das eigene Dorf wird so verteidigt.
Ab dem 14ten Tag sind die Söldner von der Abwesenheit des Herrschers angewidert. Nur bei einem aktiven Herrscher kann man Ruhm und Ehre erlangen. Ab nun kann man keine neuen Söldner mehr anheuern und bestehende auch nicht mehr verlängern.
Da man insgesamt 21 Tage ins Minus geraten kann, ist ein Reich das längere Zeit inaktiv gewesen ist, vertreten wurde oder nach längerer Zeit von der Schutzliste kommt eine Woche nicht in der Lage Söldner anzuheuern und in den ersten 14 Tagen wird auch kein Karma angesammelt. Aber da dies in Friedenszeiten keine größeren Auswirkungen hat, ist dies ein Malus, den man verschmerzen kann.
Im Umkehrschluss heisst das für Ritter die aktiv sind, dass man sich bis zu drei Wochen vertreten lassen kann ohne das das Reich nennenswert eingeschränkt wird.
Wie wirkt sich das Aktivitätssystem auf den jährlichen Oster / Weihnachtsfrieden aus? Im Cron wird eine Funktion eingebunden sein, dass in Friedenszeiten kein Abzug stattfinden wird. So muss man sich keine Gedanken machen, dass man bestraft wird, wenn man an diesen Tagen nicht so aktiv im Spiel ist.
